In der Informationsveranstaltung „Eine Seilbahn nach Mannheim - eine Chance für Altrip?“ wurde sehr deutlich: Die Idee eine urbane Seilbahn von Mannheim nach Altrip zu bauen wurde von den zahlreichen Besuchern positiv aufgenommen.
Den fachlichen Input gab Nadine Haas von der Firma Doppelmayr. Sie war die Projektingenieurin der BUGA-Seilbahn in Mannheim. Sie machte dem Publikum die Komplexität des Vorhabens deutlich. „Technisch ist fast alles möglich“, aber es müssten auch die rechtlichen Rahmenbedingungen stimmen. Ein Hindernis sei auch die „standardisierte volkswirtschaftliche Betrachtung“, denn ohne den Nachweis eines volkswirtschaftlichen Nutzens sei eine finanzielle Förderung eines solchen Projekts unmöglich. Es gab natürlich auch kritische Stimmen aus dem Publikum, die die Verkehrsbelastung oder auch die Privatsphäre der Bewohner unter der Seilbahn betrafen: „Die können ja von der Bahn aus in unsere Gärten schauen!“. Alle waren sich einig, dass solche Bedenken ernst genommen werden müssen. Natürlich wurde auch die Frage gestellt, wie es jetzt weitergeht. Aus dem Publikum kam die Anregung, dass nun der Gemeinderat möglichst über alle Parteien hinweg einen Grundsatzbeschluss fasst, die Machbarkeit einer solchen Seilbahn fachlich prüfen zu lassen. Eine solche „Machbarkeitsstudie“ könnte viele Detailfragen klären und wäre deshalb der nächste wichtige Meilenstein.
Gefreut hat uns, dass auch Christian Schreider, unser SPD-Bundestagsabgeordneter anwesend war und das Projekt aus bundespolitischer Perspektive beleuchtet hat. Durch die Veranstaltung führten Markus Hofacker und Dr. Peter Bärenz.
Foto: Jürgen Kruse
