Mit dem Wegfall der allgemeinen Wehrpflicht war abzusehen, dass die Bereitschaft, sichüber Jahre in einer Organisation zu binden, die dem Schutz der Bevölkerung insbesondereim Katastrophenfall dient, nachlassen wird. Aber man hoffte, dass durch „gute Beispiele“im Freundes- und Verwandtenkreis und sowie das zunehmende Interesse von Frauen an diesen Organisationen, die Leistungskraft aufrechterhalten werden kann. Diese Hoffnung trügt, und wir müssen aktiv gegensteuern.
Die „eine“ Lösung des Problems, die über den Fortbestand aller „Blaulicht-Organisationen“ entscheidet, gibt es nicht. Demographischer Wandel und andere Formen des gesellschaftlichen Engagements sind weitere Hindernisse, die der Zukunftsfähigkeit dieser wichtigen Organisationen im Wege stehen.
Wir wollen aber nicht verzagen, sondern zusammen mit Ihnen und dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Herrn Christoph Unger, den wir als Referenten gewinnen konnten, diskutieren und der Politik gezielt neue Wegeaufzeigen.
In diesem Sinn laden wir herzlich ein am Donnerstag, 20. Juli 2017, 18:00 Uhr,in die Friedrich-Ludwig-Jahn-Halle, Jahnstraße 6, 67240 Bobenheim-Roxheim.
Doris Barnett MdB
Martin Haller MdL